"Ich möchte mich einfach nur mal wieder richtig wohlfühlen", das wünschen sich oftmals Menschen, die sich am Abgrund wähnen. Trotzdem lassen viele laufen, bis fast nichts mehr geht oder beobachten im Umfeld, was passieren könnte. 

Wer sich mit einem Erschöpfungszustand, Burnout zu befassen hat, sich in einer heftigen Lebenskrise befindet, kommt an der Ursachen- wie auch Ressourcenforschung wie meist auch einer nachhaltigen Verhaltensveränderung nicht vorbei. Alles andere kaschiert.

Grundprinzip im Rahmen von Regenerationsmassnahmen ist, eigene Belastungen und deren Ursachen zu erkennen und so anzupassen, dass wieder mehr Lebensfreude erreicht wird.

Stress-und Ressourcenmangement sind einerseits zwei paar Schuhe und haben doch einen gemeinsamen Nenner: Sie wollen erreichen, dass Sie sich wieder wohl fühlen und sich diesen Zustand aus eigener Kraft langfristig sichern können.

Ziele:

• Eigene Ressourcen aufspüren und steigern

• Die objektiv vorhandene Belastung zu reduzieren

• Subjektive Belastungen zu verringern

• Die eigene Toleranzfähigkeit gegenüber Belastungen etwas zu steigern

Grundlage einer Regeneration ist auch die Analyse von Stress-Ursachen. Dazu zählen neben Persönlichkeitsstruktur, Grundeinstellungen, wie Sie selbst und die Welt zu sein hat, wer oder was Sie beispielsweise antreibt, meistens auf 110% perfekt hin zu arbeiten, sich für andere aufzuopfern bis zur Erschöpfung, viel bis alles zu geben, damit Harmonie erhalten bleibt, sich aufgrund hoher eigener Erwartungen bei entsprechenden Anlässen so unter Druck setzen zu lassen, dass die eigene Leistungsfähigkeit gar nicht mehr abgerufen werden kann, u.a.

Massgeblich für den Erfolg einer Regeneration ist dabei, ob Sie bereit sind, sich den Ursachen zu stellen, Ihren Blick auf Ressourcen und Lösungen zu wenden, ob Sie in der Lage und bereit sind, sich Ihren Erkenntnissen anzupassen und erkennen können, was Ihr Leben sinnvoll macht.

Was erwartet Sie?

Analyse von Persönlichkeitsstruktur, inneren Einstellungen, Wertesystem, Ist-/Soll Zustand ihrer derzeitigen Lebenssituation, Vermittlung und Training individueller Selbstregulationskompetenz.

Das Coaching/Training ist mehrstufig aufgebaut und arbeitet mit Elementen aus der kognitiven Verhaltenstherapie, körperlichen Entspannungs-, Achtsamkeits- und Bewegungsübungen, der Analyse, Anpassung, Priorisierung von Arbeits-und Lebensabläufen, Zeitmanagement-Techniken und will auch Ressourcen nutzen, die aus Ihrem sozialen Umfeld erwachsen. Oder wir erarbeiten Perspektiven und Schritte für eine Anpassung Ihres Berufslebens, falls Sie dies wünschen.

Analyse und Anpassung braucht ihre eigene Zeit: Sie durchlaufen ein mehrwöchtiges Regenerations-und Stärkungscoaching mit wöchentlich einem Gesprächstermin. Zwischen den einzelnen Terminen erhalten Sie Material und Übungen zur Selbstbearbeitung. Während dieser Zeit bin ich an Ihrer Seite, wir erarbeiten Lösungen für mögliche aktuelle Anlässe und ich ermutige und begleite Sie in Ihren Fortschritten.

Burnout-Beratung für Betroffene und Angehörige

Information und Aufklärung
Was ist das nun genau, Burnout? Wie ist der Stand der Forschung, welche Methoden werden eingesetzt, was „wirkt“, welche Burnout-Phasen gibt es und in welcher befinde ich mich? 

Prävention
Was sind erste Anzeichen für einen Burnout und was kann ich dann tun? Was muss ich wissen, welche Verhaltensweisen und Techniken kann ich erlernen, um mich zu schützen? Was wirkt langfristig und was sollte eher vermieden werden? Wie gelingt es mir, das in meinen persönlichen Alltag zu integrieren?

Beratung 

Ist- Analyse: wie geht es Ihnen jetzt? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass Sie derzeit Mühe haben? Was soll anders werden, was braucht es dafür, wie kommen Sie wieder zu mehr Wohlbefinden? 

Arbeitsplatz und finanzielle Absicherung
Kommuniziere ich am Arbeitsplatz, dass ich Burnout-Symptome habe und wenn ja, wie? Wie spreche ich Kollegen an, wenn sie Symptome zeigen? Wie bin ich als Betroffener im Fall längerer Krankheit finanziell abgesichert? Was passiert bei Arbeitslosigkeit?

Umgang mit Burnout in der Familie und im Freundeskreis
Wie kann ich mich als Partner oder Freund verhalten? Wie kann ich als Betroffener meinem Freundeskreis erklären, was ich habe und wie andere mich am besten unterstützen können?

Wiedereinstieg in das Privat- und Arbeitsleben
Wann und wie kommuniziere ich den Wiedereinstieg am Arbeitsplatz? Auf was sollte ich persönlich und organisatorisch nach einer erfolgreichen Beratung achten? Welche Erfahrungen haben ehemalige Betroffene gemacht und was haben sie daraus gelernt? Wann und wie erfolgt eine betriebliche Wiedereingliederung? Was gilt es dabei zu berücksichtigen?

Vorbeugen eines Rückfalls
Wie kann ich erlerntes Wissen so umsetzen, dass ich einem Rückfall vorbeuge? Was gilt es dauerhaft zu beachten?  

1. Mit einer kleinen Gruppe (max. 10 TN), 70% individuelle Lösungsfindung, 20% Information. Wenig blabla, viel Wertschätzung, persönliche Ansprache und praktische Übungen, Austausch.
2. Altbekannte Informationen interessieren weniger. Sie erleben einen anderen Zugang zum Thema.
3. Intensive Übungen, die alltagstauglich und längerfristig angelegt sind.
4. Eine Atmosphäre von Offenheit, Wertschätzung und Humor, die wohltuend ist.
5. Ein Seminar, das auch hinterher Wirkung zeigt: auf das Wesentliche für SIE konzentrierte Lernaufgaben, auf Wunsch anschliessend Telefon-Coaching für sichere Nachhaltigkeit.