"Opting out“- immer mehr Frauen nutzen die zweite Lebenshälfte für eine neue Lebens-/Berufs-Ausrichtung und ist in den USA
längst ein business as usual. Wer überlegt, was soll es sein im „second life“?
Test-Spezial der Stiftung Warentest: empfehlenswert für Betroffene und Angehörige. Roter Faden: Depressionen können behandelt werden!
Ängste überwinden
Fundierte Informationen über die Krankheit – für Betroffene und Angehörige. Empfehlenswerter Schritt in Sachen Psychoedukation und erste Hilfe bei Ängsten.
StyleCheck-Impressionen...
Lassen Sie sich Lust machen auf eine individuelle Styleberatung. Das macht nicht nur viel Spass, sondern tut dem Selbstbewusstsein gut.
Inzwischen werden die Stimmen in Wissenschaft und Forschung lauter, dass es Spezifika gerade in der Beratung von Frauen gibt.
Beim Coaching von Frauen ist heute oftmals eine Doppelorientierung an Beruf und Familie zu berücksichtigen. Frauen werden bei der Realisierung
dieses Lebensentwurfes automatisch mit einer Vielzahl von zum Teil komplizierten Fragestellungen konfrontiert, die im Coaching thematisiert werden können.
Themen rund um Identität, Selbstbewusstsein, Überlastung, Karriere und/oder Kinder, Krise in der Lebensmitte bewegen unserer
Erfahrung nach besonders Frauen. Übrigens sind es meist auch Frauen, die die Anregung für das Aufsuchen einer Eheberatung geben. Vielfach liegt die Sorgenkompetenz innerhalb einer Familie
oder Ehe auf Seiten der Frau.
Auch sind in den letzten Jahren zunehmend mehr Frauen in Führungspositionen aufgestiegen oder haben sich als Unternehmerinnen selbstständig
gemacht.
Bei den dort vorgefundenen Schwierigkeiten, Konflikten und widersprüchlichen Erwartungen fehlt häufig eine kompetente Ansprechpartnerin, die
aus einer Frauenperspektive und auf dem Hintergrund eigener Erfahrungen Frauen auf der Suche nach ihren persönlichen Lösungswegen begleiten kann.
Karriere
"Lebe und arbeite"- wie lassen sich Beruf und Familie miteinander vereinbaren?
Immer mehr Frauen bleiben kinderlos. 1. Frauen im Karrieremilieu und 2. Frauen im Milieu der "konkurrierenden Optionen". Veröffentlicht auf auf BMI-bund.de
Karrierek(n)ick Kinder. Wie Unternehmen mit Müttern in Führungspositionen gewinnen. Von Helga Lukoschat und Kathrin Walther (Hg. Bertelsmann-Stiftung) März 2006
Frauenrollen. Zur Situation der Frau heute. Von Ulrike Kroneck (2007, mvg-Verlag, Heidelberg). Die Diktion der Autorin spricht allerdings ihre eigene Sprache...
Ganz nette Gedanken von Dr. Christopher Rauen zum scheinbar "heiklen Thema" Frauencoaching. Entsprechend einem vermutbaren Hauch von Vorabbewertung fällt auch der Artikel aus:
vorsichtig bis oberflächlich. Nichts Neues in der Beratungswelt, dass jeder Mensch individuell ist und auch so gecoacht werden möchte.
Die Betrachtung von Rollenvielfalt, sozio-kulturellem Kontext, "weiblichen" Einschärfungen etc., übersichtlich dargestellt beispielsweise in Nestmann et al. (Handbuch der Beratung), könnten
hier wissenschaftliche Substanz einbringen, Projektion und Übertragung entlarven helfen wie auch die Perspektivenübernahme erleichtern.
Aber der zaghafte Autor ist nicht alleine: auch für manche Damen ist das Thema Frauenleben ein "heisses" Eisen, Frauencoaching wäre dann erst der nächste Schritt. Zur Beruhigung: es gibt
ziemlich taffe Frauen, die sich in keine Emmas, Verpackungskleidung oder Ministerialerlässe rahmen lassen und ihren Weg gehen. Ob mit oder ohne Betreuungsgeld oder beraterischen Theoretika
wie im Artikel. Phänomenologisch könnte die nachfolgende Skizze "coole Frauen" aufhellende Wirkung einstreuen..
Coole Frauen.....
....arbeiten, putzen, bügeln, trösten, ermutigen, pflegen, übernehmen Verantwortung in Job und Ehrenamt, machen ihre Karriere, überleben-wenn der Mann weg ist, sind fit oder arbeiten noch
daran, wollen was aus ihrem Leben machen, kämpfen sich aus Tiefen raus, lernen und sind ehrgeizig, können Torten-Träume backen, lieben Parfum und coole Schuhe, joggeln meilenweit
für Schweizer Schokies, sind tapfer-wenn sie krank sind, machen einen Superjob in Männerwelten, pflegen Eltern, wollen lernen-selbstbewusst zu werden, sind Trainings-Taxi, mögen
Kaffeeklatsch und keinen bösen Tratsch, können um den Finger wickeln, gehen gerne in den Gottesdienst, pusten in eisiger Lebenslage wieder Feuer an, haben manchmal viele Leben......
Erklärungsversuche, warum Akademikerinnen oft weder Partner noch Kinder kriegen. Interview mit dem Münchner Paartherapeuten Stefan Woinoff über steinzeitliche Kriterien bei der Partnersuche. Quelle: Spiegel 12/2008, S. 48-49.
Die Lebensplanung junger Frauen. Zur widersprüchlichen
Modernisierung weiblicher Lebensläufe.
Von Birgit Geissler und Mechtild Oechsle (unter Mitarbeit von Gudrun Braemer).(Hinweis: Geissler/Oechsle gelten als federführend im Bereich der Karriereforschung für Frauen)
Zum Einfluss beruflicher Selbstwirksamkeitserwartungen und persönlicher Ziele auf beruflichen Erfolg: Eine empirische
Untersuchung bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ineinem mittelständischen Unternehmen (Melanie Rosen).
Kompakt, preisgünstig, mit den wesentlichen Fakten: Wie kann ich Familie und Selbstständigkeit unter einen Hut bringen? Welche Rechtsform ist die richtige für meine Geschäftsidee? Wie sieht
es mit Finanzierung, Versicherungen, Steuern, Marketing und Fördermöglichkeiten aus? Dieser Ratgeber berät kompetent und praxisnah. Er hilft Frauen, ihre Gründungsidee erfolgreich umzusetzen und
die Träume vom eigenen Geschäft wahr zu machen. Gibt Anregungen, die eigene Geschäftsidee professionell und familienfreundlich zu realisieren.
Lesen Sie auch in meinem Blog „coachcouture„: Die Angst vor dem Erfolg ist weiblich.
Frauen und Burnout
Work Life Balance. Mehr Wunsch als Wirklichkeit?
Zur Problematik der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Arbeit und Freizeit. Von Prof. Horst W. Opaschowski, bekannter LifeBalance Forscher.
Frauen scheinen besonders Burnout-betroffen zu sein. Entsprechende Forschungsergebnisse laufen recht zögerlich ein, die Hypothesen verdichten sich jedoch
langsam in Signifikanzen.
Dieser Überlebenshelfer für Frauen mit Krebs vermittelt eine innere Haltung, einen praktischen Umgang und eine Perspektive für das Leben während und nach einer Krebserkrankung. Aus eigener
Erfahrung bezieht die Autorin ihre Übungen, Tipps und Rituale direkt auf die täglich zu bestehenden Situationen und Gefühle: sie wirken sofort und aktivieren die positiven Ressourcen und
Selbstheilungskräfte. Ein Tagesbegleiter, mit dem Frauen jeden Tag Lebenslust erleben und so weiter kommen auf dem Weg der Genesung.
Andrea Länger: Das
Lebenslust-Prinzip – Praktische Strategien für Frauen mit Krebs. Kreuz-Verlag, 6/2010.
Psychotherapie, Forschung
Geschlechtsspezifische Psychiatrie und Psychotherapie (Handbuch, 2007, Kohlhammer-Verlag, Stuttgart), z.B. S. 470ff., Geschlechtsrolle und psychische Erkrankungen
Queen Elizabeth II. in ihrer traditionellen Weihnachtsansprache:“Ich weiß, wie wichtig Sport für Harmonie und Wohlbefinden ist. Deshalb stehen Sie auf vom Sofa und treiben Sie Sport.
Sie werden überrascht sein, was sich in Ihrem Leben dadurch verändert!”
Interessantes aus der Kräuterwelt
Sie hat als Kind schon von ihrer Großmutter das Kräuterwissen erlernt. Nach einer schweren Krebserkrankung hat
sie sich ganz auf Kräuter und gesunde Lebensweise verlegt. In Ihrem Garten grünt und blüht alles, was für die Gesundheit gut ist. Die 78-jährige wird zu Hause in Weroth nur die Kräuterliesel
genannt.
Quelle: Landesschau Rheinland-Pfalz | 2.7.2012, 18.55 | 4:40 min
und nicht zur Isolation, zu Scham und Krankheit führt.
Ich habe einen Traum…
dass häusliche Pflege Grenzen respektiert
bei Pflegenden und Pflegebedürftigen
und nicht unrealistische Erwartungen
zu Wut, Verzweiflung, Agression führt.
Ich habe einen Traum…
dass häusliche Pflege irgendwann
die Anerkennung, die Würde und den Respekt bekommt
die sie selbst jeden Tag aufs Neue leistet
Quelle: Regina Becker 2008 (Beratung von pflegenden Angehörigen…), S. 233
Wichtigste Frage: wie beurteilt eine pflegende Angehörige sich selbst und ihre Situation? Wertschätzend oder abwertend? “Fordert” sie bei sich selbst das ein, was sie
anderen gibt? Wertschätzung, Rücksicht, Pflege, Zeit, Respekt..was noch?
Wenn nein: Was müsste passieren, damit es Ihnen gut geht? Notieren Sie sich ihre spontanen Ideen doch mal auf ein Blatt Papier….
Mißbrauch - Sprechen hilft.
Wer psychische oder physische Verletzungen, Gewalt erlebt hat, bei sich oder anderen hat, darf darüber reden. Wer es alleine nicht schafft, sollte sich Hilfe suchen. Schweigen
unterstützt den/die Täter. Es geht darum, das, was erlebt wurde, zu verarbeiten und wieder Lebensfreude zu lernen. Reden Sie darüber. Sie sind es wert, dass Sie sich befreien.